Creative Business Cup 2019: Groovecat
So technologisch das Internet auch sein kann, dargestellt werden Emotionen ? so auch bei der App Groovecat. Die Gr?nder Markus, Joshua und Jakob, haben sich 2014 im Masterstudium ?Music & Creative Industries? an der Popakademie Baden-W?rttemberg kennengelernt. Seit der Gr?ndung hat das Team schon drei Pivots hingelegt, von einer Social Music App hin zu einem KI-Unternehmen. Dabei stand stets im Fokus zu verstehen, wie Musik mit der eigenen Umwelt und Stimmung zusammenspielt und wie sich dieses Spannungsfeld verstehen l?sst.

Musikmomente einfangen mit k?nstlicher Intelligenz
Groovecat verbindet Bild und Musik und erm?glicht es seinen Nutzern, Musikmomente mit dem passenden Bild oder Video in der App festzuhalten und mit der Groovecat Community zu teilen. ?ber die musikalischen Momente anderer Nutzer entdecken sie neue Musik, die dann direkt in einer Playlist in einem Streamingdienst gespeichert werden kann.
Auf Basis dieser ver?ffentlichten Musikmomente aus der Community visualisiert das von den Gr?ndern neu entwickelte Tool CYANITE die emotionalen Schwerpunkte jedes Lieds mit Hilfe k?nstlicher Intelligenz. CYANITE richtet sich dabei an Akteure der Musik- und Kreativwirtschaft, die Musik f?r ihre Arbeit einsetzen. Einzelne Musikwerke k?nnen somit schnell und einfach emotional eingestuft werden, um f?r beispielsweise Werbung den richtigen Einsatz zu finden. Das Ziel ist es, bessere Musikempfehlungen zu geben, um Menschen mit der perfekten Musik f?r jeden Moment zu versorgen.
Nutzer und Gesch?ftskunden verbinden
Mit der Kombination aus Groovecat und CYANITE ist den Gr?ndern ein Coup gelungen. W?hrend Groovecat die B2C App f?r Musikmomente ist, ?bernimmt CYANITE die B2B Kundschaft, indem sie die Emotionen von Musik, basierend auf k?nstlicher Intelligenz, visualisiert.
?Wir haben beim internationalen Creative Business Cup in Kopenhagen zum ersten Mal ?ffentlich CYANITE vorgestellt. Das hat uns unglaublich weitergebracht und geholfen, wertvolles Feedback zu erhalten.?
, erkl?rt Jakob H?flich. Bei dem internationalen Wettbewerb hat das Team verschiedene internationale Branchenmitglieder aus Musik und Film kennengelernt, die ihnen spannende Insights geben konnten.
Sowohl fachlich als auch pers?nlich mussten sich die drei Gr?nder auf vielen Ebenen qualifizieren und weiterentwickeln.
?Weil es eben niemand anderes gibt, der die Aufgaben f?r einen erledigt. Dann hei?t es: selber machen ? auch wenn man daf?r noch nicht qualifiziert ist.?
Markus als CEO konnte betriebswirtschaftliches Wissen aus der Musikindustrie einbringen und musste sich in Steuern, Finanzierung, Investition und Finanzpl?ne hineinfuchsen. Joshua als CTO war schon immer ein Techie aus Leidenschaft, ist inzwischen ein wahrer Product Manager und leitet ein zweik?pfiges Entwicklerteam. Jakob bringt als CMO verschiedenste Agenturerfahrungen ins Team und f?hlt sich inzwischen auf der Pitch-B?hne wohl ? auch wenn die Aufregung nie ganz weg geht.
In Gespr?chen beim Creative Business Cup mit internationalen Gr?ndern z.B. aus Polen oder El Salvador konnte Jakob H?flich mitnehmen:
?Uns in Deutschland geht es mit der Gr?nderlandschaft schon extrem gut.?
Unterst?tzung im ?kosystem
Groovecat hat sich bereits in den Anf?ngen durch F?rderprogramme wie BW goes Mobile, Kultur- und Kreativpiloten oder dem Music Worx Accelerator weiterentwickeln k?nnen.
?Ohne das Gl?ck, an der Popakademie studiert zu haben und ohne das Gr?nder?kosystem in Mannheim w?ren wir nicht da wo wir jetzt sind?
, blickt Jakob auf die Anf?nge zur?ck. Unterst?tzung durch Beratungsstunden, Netzwerke und B?rofl?chen waren f?rderlich bei der ?berwindung anf?nglicher H?rden. Trotz R?ckschl?ge war es f?r das Team immer wichtig, weiter zu machen, dabei nie den Mut zu verlieren und Durchhalteverm?gen zu beweisen. Es hat sich gelohnt: Aus Anfangs drei Gr?ndern ist ein inzwischen achtk?pfiges internationales Team aus Data Scientists, Software Engineers und Desigern geworden.
?W?hrend wir anfangs von F?rderung zu F?rderung gehangelt haben, haben wir inzwischen einen tollen Stamm an Investoren an Bord. Aber man braucht Formate und Cluster wie den Creative Business Cup wo man sich kennenlernen und austauschen und voneinander profitieren kann.?