Hintergrund

Ziele und Vorgehen

Im Verbundprojekt APRODI werden in typischen industriellen Produktionsumgebungen durch die Nutzung digitaler Technologien Innovations- und Rationalisierungspotenziale erschlossen, die die Handlungsm?glichkeiten der Besch?ftigten erweitern und gleichzeitig zu einer besseren Bearbeitung der produktionsbezogenen Herausforderungen beitragen.

Ziel ist es, in den praktischen Digitalisierungsprozessen die Chancen einer produktivit?ts- und wettbewerbsf?rderlichen, aber auch einer situationsangemessenen, kultursensiblen und kompetenzorientierten Nutzung zu erschlie?en und zu nutzen. Ankn?pfend an ein soziotechnisches Grundverst?ndnis werden neue Wege einer partizipativen, integrierten und ganzheitlichen Gestaltung von IT-unterst?tzten Arbeitssystemen in den betrieblichen Teilvorhaben erarbeitet und erprobt. Sie sollen Reibungsverluste bei der Einf?hrung und Nutzung verringern, die Kompetenzen der Mitarbeiter erg?nzen und weiterentwickeln, sowie der spezifischen Personalsituation im Unternehmen im Hinblick auf Kompetenz- bzw. Altersstruktur Rechnung tragen: Das technische System soll die Arbeit der Besch?ftigten m?glichst optimal unterst?tzen. Die angestrebten L?sungen beruhen auf prozessorientierten, partizipativ definierten Pflichtenheften, die gemeinsam mit Stakeholdern und Beteiligten erarbeitet werden.

Aufgabe des Verbundes ist es, den gemeinsamen Lernprozess durch praktischen und wissenschaftlichen Input sowie gemeinsame Reflexion zu unterst?tzen, die erfolgsrelevanten und ?bertragbaren Faktoren zu ermitteln und diese f?r wissenschaftliche und praktische Kontexte nutzbar zu machen. Die Ergebnisse und Erfahrungen der betrieblichen Projekte werden hinsichtlich ihrer ?bertragbarkeit ausgewertet und flie?en in ein allgemeines Vorgehensmodell und eine Toolbox f?r den Transfer ein.

F?rderung

Das Vorhaben APRODI wird im Rahmen des Programms ?Zukunft der Arbeit. Innovationen f?r die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen? vom Bundesministerium f?r Bildung und Forschung und dem Europ?ischen Sozialfonds gef?rdert und vom Projekttr?ger Karlsruhe (PTKA) betreut.

Laufzeit: 1.5.2017-30.6.2020
F?rderkennzeichen: 02L15A 040 - 046

Projektpartner

Agfa-Gevaert HealthCare GmbHContinental Teves AG & Co. oHGDuBay Polymer GmbHGITTA Gesellschaft f?r interdisziplin?re Technikforschung Technologieberatung Arbeitsgestaltung mbHInstitut f?r angewandte Arbeitswissenschaft e.V. John Deere GmbH & Co. KG, Werk MannheimUniversit?t Duisburg-Essen, Institut Arbeit und Qualifikation ZF Friedrichshafen AG, Standort Schweinfurt