Wer junge Menschen f?r eine duale Ausbildung begeistern will, kommt am Smartphone nicht vorbei. Gerade jetzt, wo die analogen M?glichkeiten zum Reinschnuppern in den Betrieb, zum Ausprobieren und Kennenlernen so beschr?nkt sind, bieten soziale Medien gute M?glichkeiten, sich als Arbeitgeber (mit seinen Ausbildungsberufen) zu pr?sentieren.
Interessant ist vor allem, wie Jugendliche das Smartphone nutzen:
- sie schauen sich haupts?chlich Videos an,
- nutzen soziale Netzwerke und Kurznachrichtendienste,
- surfen damit im Internet.
Und genau an dieser Stelle k?nnen Sie ansetzen, um Jugendliche auf Ihren Betrieb aufmerksam zu machen.
Welche Social-Media-Apps nutzen Jugendliche?
Die Frage ist nur: mit welchen Kan?len bzw. Apps erreichen Sie die Jugendlichen m?glichst schnell?
Ein Blick auf die aktuellen Download-Zahlen (Mai 2020 in Deutschland, Quelle: statista.com) verr?t Ihnen, mit welchen Social-Media-Apps Sie ?berwiegend die junge Zielgruppe zwischen 14 und 34 Jahren erreichen:
Instagram: 706.000 (Nutzer insgesamt in Deutschland: ca. 20 Mio.)
WhatsApp: 1.288.000 (Nutzer insgesamt in Deutschland: ca. 58 Mio.)
TikTok: 1.356.000 (Nutzer insgesamt in Deutschland: ?ber 5,5 Mio.)
Facebook ist nicht (mehr) in der Hitliste, weil hier inzwischen eher die Eltern der Jugendlichen anzutreffen sind.
Instagram: kleine Stories rund um das Unternehmen
Instagram funktioniert simpel. Ein Unternehmensprofil k?nnen Sie sich vorstellen wie eine Pinnwand, die entweder mit Bildern oder Videos hinterlegt ist. Instagram lebt von Hashtags, sowohl bei Beitr?gen als auch in der Profilbeschreibung selbst. Dar?ber werden Ihre Beitr?ge gefunden. Inzwischen sind die Stories das absolute Highlight von Instagram: Bilder oder Videos werden in einer Timeline abgespielt und nach 24 Stunden automatisch gel?scht. Es sei denn, man speichert sie auf dem Profil als Story-Highlight ab. Hier zeigt sich: Kurzvideos werden ?fters angeschaut als Bilder.
WhatsApp: "Kurz mal eine Nachricht schicken"
WhatsApp ist aus unserem Alltag (fast) nicht mehr wegzudenken. Immerhin nutzen laut messengerpeople.com 58 Millionen Deutsche diese App. Damit ist klar: hier erreichen Sie auch die Jugendlichen.
Die Stadtwerke Verbel machen es vor, wie Sie diese App f?r die Kommunikation einsetzen k?nnen: direkt und unkompliziert ?ber WhatsApp mit den Personalverantwortlichen in den Kontakt treten. Einfach eine Nachricht an die Nummer von der Website schicken. Die H?rde? Es gibt keine! Und genau das sch?tzen die Jugendlichen. Was allerdings hier fehlt, sind weitere Informationen wie zum Beispiel zum Ansprechpartner, Datenschutz, Erreichbarkeit oder den Umgang mit Bewerbungsunterlagen. Ein Foto rundet das ganze ab. Schlie?lich wollen Sie ja auch gerne wissen, mit wem Sie es zu tun haben.
TikTok: Die App, von der Sie geh?rt haben sollten!
Was vor allem f?r Sie interessant sein d?rfte: Die meisten User dieser App sind zwischen 13 und 24 Jahre alt. Doch was ist das Erfolgsgeheimnis dieser Plattform? Es sind die Kurzvideos, und zwar ausschlie?lich! Der Aufbau eines Profils erinnert stark an Instagram. Was k?nnen Sie also hier machen? Kurzvideos erstellen, mit Musik und Filter hinterlegen. Wenn Sie keine eigenen Ideen haben, dann machen Sie doch bei einer Challenge mit, wie das Klinikum Dortmund. Pflegepersonal und ?rzte performen zur "Woah Challenge" ? und zeigen sich hier von ihrer humorvollen Seite.
Fazit: Kurzvideos liegen absolut im Trend!
Sie erreichen mit Kurzvideos die Jugendlichen, weil sie leicht und schnell zu konsumieren sowie teilbar sind. Au?erdem kann sich die junge Zielgruppe mit den Inhalten identifizieren.
F?r Sie als Arbeitgeber hat es den Vorteil, dass Sie die Kurzvideos schnell und ohne viel Aufwand produzieren k?nnen. Ein Smartphone gen?gt in der Regel. Alle Funktionen wie Schnitt, Musik, Hintergrund, Filter und so weiter bietet Ihnen die App an.
Erste Anlaufstelle ?ber Sie als Arbeitgeber: die Karrierewebsite
Wichtige und detaillierte Informationen ?ber die Arbeitgeber oder die Ausbildungsangebote suchen Sie bei den meisten Social-Media-Apps vergebens, die geh?ren auf die Karrierewebsite! In unserer Neuauflage "Azubimarketing online" finden Sie zahlreiche Tipps, wie Sie ihren Onlineauftritt als Arbeitgeber verbessern k?nnen.