In vielen Unternehmen rei?en sie  eine schmerzliche L?cke in der Belegschaft. Unternehmen denken daher zunehmend dar?ber nach, wie sie ihre Fachkr?fte l?nger als bis zum gesetzlichen Renteneintritt besch?ftigen k?nnen und vor alle: Wie sie bis zum Ende gesund und motiviert bleiben!

Auch die Babyboomer, viele noch fit und leistungsf?hig, wollen oft nicht zum Tag x den Schreibtisch r?umen, sondern lieber langsam aber sicher in den Ruhestand gleiten. Und hier kommen Modelle zur Altersteilzeit wieder ins Gespr?ch.

Einige Branchen haben dazu Tarifvertr?ge geschlossen, auch einige Unternehmen. INQA hat sie neulich untersucht und den "Monitor: Tarifvertr?ge zur Gestaltung der Qualit?t der Arbeit" ver?ffentlicht. Neun der elf untersuchten Tarifvertr?ge regeln die Arbeitszeitgestaltung. Es geht um Schichtplanung, aber vor allem um Arbeitszeitkonten.

Einige Unternehmen machen sich allein auf den Weg: Ein Gewinner beim Ideenwettbewerb "Arbeit und Alter" der Hertie-Stiftung war die Sparkasse Esslingen-N?rtingen. Ihre Idee: Wer mit 55 Jahren seine Arbeitszeit um mindestens 20% reduziert, bekommt einen finanziellen Aufschlag von 8%. Der Aufschlag betr?gt 10% f?r diejenigen, die ab 60 Jahren ebenfalls um mindestens 40% ihre Arbeitszeit reduzieren.

Glaubt man der INQA-Studie, hapert?s oft noch an der Umsetzung. Die Unternehmen sehen bei den Arbeitszeitregelungen den gr??ten Handlungsbedarf.  Aber die Richtung scheint klar zu sein:
Renteneintritt soll kein Zeitpunkt mehr sein, sondern eine Zeitspanne.