Eine KI-Zusatzqualifizierung f?r den Mittelstand

Das RKW Kompetenzzentrum wirkt seit September 2020 zusammen mit sechs weiteren Beratungs- und Forschungsorganisationen sowie vier Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen im Verbundprojekt en[AI]ble mit. Das Akronym enAIble kombiniert das englische Wort enable f?r bef?higen und die englische Abk?rzung AI f?r Artificial Intelligence. Ins Deutsche ?bertragen geht es in diesem Projekt also um die Bef?higung im Umgang mit "K?nstlicher Intelligenz? (KI).

Das auf drei Jahre angelegte Forschungs- und Entwicklungsprojekt wird durch das Bundesministerium f?r Arbeit und Soziales (BMAS) im Rahmen der Initiative Neue Qualit?t der Arbeit (INQA) gef?rdert und durch die Bundesanstalt f?r Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) fachlich begleitet. Das Projektkonsortium ist interdisziplin?r und sozialpartnerschaftlich aufgestellt.

KI-Anwendungen in Betrieben produktiv nutzen und menschengerecht gestalten

Das Projektteam enAIble arbeitet aktuell an der Entwicklung einer KI-Zusatzqualifizierung, bei der die Vermittlung von Kompetenzen zur ganzheitlichen Arbeits- und Organisationsgestaltung im Mittelpunkt steht. Das Konzept orientiert sich an den ermittelten Bedarfen kleiner und mittelst?ndischer Unternehmen. Ziel ist es, qualifizierte Akteure zu bef?higen, in KI-bedingten betrieblichen Ver?nderungsprozessen produktiv und pr?ventiv agieren zu k?nnen.

Kleine und mittlere Unternehmen verf?gen h?ufig nicht ?ber ausreichend Finanzmittel und Know-how, um die M?glichkeiten von KI-Anwendungen fachkundig f?r ihre Zwecke zu bewerten und anzuwenden. Um sie zu unterst?tzen, stehen bereits viele Beratungsangebote zur Verf?gung, die sich auf technische Fragen konzentrieren. Dennoch bleibt eine L?cke: Zum einen f?llt es Unternehmen und ihren Besch?ftigten zumeist schwer, sinnvolle KI-Anwendungen f?r ihre Wertsch?pfung zu erkennen, diese strategisch zu bewerten und produktiv zu nutzen. Zum anderen herrscht oft auch Unklarheit dar?ber, wie die Arbeit mit KI menschengerecht gestaltet werden kann und welche M?glichkeiten bestehen, die Besch?ftigten bei der Einf?hrung und Nutzung der Technologie einzubeziehen.

Das Projekt enAlble will diese L?cke durch ein erg?nzendes Angebot schlie?en. Durch eine auf die Bedarfe des Mittelstands abgestimmte KI-Zusatzqualifikation sollen F?hrungskr?fte, Besch?ftigte und Betriebsr?te in KMU sowie Beraterinnen und Berater gezielt dazu bef?higt werden, KI-Anwendungen realistisch einzusch?tzen und eine f?r die Unternehmen und Mitarbeitenden gleicherma?en gewinnbringende KI-Nutzung zu erm?glichen. Die KI-Zusatzqualifikation setzt am bestehenden Dom?nenwissen der Zielgruppen an und wird dieses um KI-bezogene Kompetenzen erg?nzen. Mit Dom?nenwissen sind die vorhandenen Kompetenzen und das Fachwissen gemeint, das die Zielgruppen aus ihrer Berufst?tigkeit mitbringen.

Mittlerweile hat das Projektkonsortium durch Recherchen und Interviews ein differenziertes Bild vom Beratungsbedarf der adressierten Zielgruppen in Sachen KI erarbeitet. Die n?chsten Schritte bestehen darin, die ermittelten Bedarfe in passgenaue Qualifizierungskonzepte f?r Unternehmen, Beratungseinrichtungen und Betriebsr?te zu ?bersetzen und entsprechende Bausteine daf?r zu entwickeln. Diese werden neben einem technischen Grundverst?ndnis von KI und ihrer maschinellen Anwendung vor allem Kompetenzen zur ganzheitlichen Arbeits- und Organisationsgestaltung vermitteln.

Die KI-Zusatzqualifikation wird zun?chst als Modell entwickelt und anschlie?end im Rahmen eines INQA-Lern- und Experimentierraums unter Beteiligung von weiteren Praxispartnern des Verbundprojekts erprobt.

Derzeit bereitet das Projektteam eine Brosch?re mit dem Titel KI-Zusatzqualifizieriung - F?r eine produktive und menschengerechte Arbeitsgestaltung vor. Wir freuen uns darauf, Ihnen diese demn?chst hier vorstellen zu k?nnen.

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