Karriereseiten: Warum so lieblos?

Die Frage ist berechtigt. Ergab doch die erste Auswertung der ausgef?llten Selbsteinsch?tzungen mit Hilfe unseres Karriereseiten-Checks, dass hier noch viel Luft nach oben ist. Und soeben best?tigt eine Studie, dass auch die untersuchten Karriereseiten von 75 gro?en Unternehmen wenig auf die Bed?rfnisse der Interessenten R?cksicht nehmen. 

Schnell die relevanten Infos finden - Fehlanzeige. Was ein Nutzer nicht innerhalb von 30 Sekunden findet, ist f?r ihn nicht vorhanden. Darum Tipp Nr.1:

Stellenanzeigen m?ssen von der Startseite direkt zu finden sein. Eigener Men?punkt ist Pflicht bei mehr als einer Vakanz.

One-Click-Bewerbung - kaum angeboten. Jobsuche findet immer ?fter mobil statt, und ein Profil bei XING oder LinkedIn hat fast jeder. Der Link dahin reicht als erste Info f?r einen potenziellen Arbeitgeber. Aber nein: Stattdessen soll der Bewerber ein umf?ngliches Formular ausf?llen. Was ein k.o.-Kriterium sein kann, sprich: Wer an der Bushaltestelle auf ein interessantes Jobangebot st??t, w?rde den Link zum eigenen Profil schicken. Aber mobil ein Formular ausf?llen? Niemals - ein verlorener Bewerber. Tipp 2:

Machen Sie es Interessenten so einfach wie m?glich. 

F?r sich werben?- M?ssen nur Bewerber. F?r Arbeitgeber ist ein umf?ngliches Anforderungsprofil das Herzst?ck. Als Angebot muss reichen, dass es ein Gehalt gibt, wie hoch, wei? keiner. Dabei wollen Fachkr?fte wissen, wie es mit flexiblen Arbeitszeiten aussieht, mit Entwicklungsm?glichkeiten oder  Familienfreundlichkeit und wie das Betriebsklima ist. Nur zu berechtigt, denn schlie?lich muss ja der Bewerber auch "die Hosen runterlassen". Tipp 3:

Informieren Sie umfassend und vor allem ?ber das, was Sie als Arbeitgeber auszeichnet.

Feste Ansprechpartner - ein Wunschtraum. 98 Prozent der Bewerber w?nschen sich einen festen Ansprechpartner. Stattdessen finden sie als Kontakt "personal(at)einerlei.gmbh ". Telefonnummern lassen wir weg, es k?nnte ja tats?chlich einer anrufen. Nicht gerade Ausdruck von Wertsch?tzung gegen?ber einer gesuchten Fachkraft. Tipp 4:

Feste Ansprechpartner benennen - auch wenn die Bewerbung aus Datenschutzgr?nden an anonyme Postf?cher geht.

Selber kostenlos testen

Die Tipps stammen aus dem RKW-Karriereseiten-Check. Den k?nnen Sie jederzeit kostenlos ausprobieren und die eigene Karriereseite testen. Und dann verbessern.