Employer Branding m?chten alle haben - und da fangen die Missverst?ndnisse schon an: Employer Branding ist keine Ergebnis. Es ist vielmehr ein Prozess, der bis hin zu einer tiefgehenden Organisationsver?nderung f?hren kann. Das Ergebnis ist eine Arbeitgebermarke und noch besser: eine Arbeitgeberpositionierung.

Employer Branding ist auch nichts, das kurzfristig bei der Rekrutierung hilft. Es geht nicht um Kosmetik, und darum sind Unternehmen schlecht beraten, wenn sie die Arbeitgebermarke ihrer Werbeagentur ?berlassen. 

Wie kommen kleine Unternehmen zu einer Arbeitgebermarke?

Dazu k?nnen Sie hier in loser Folge Beitr?ge nachlesen, die im kommenden Jahr auch als Brosch?re ver?ffentlicht werden. Los geht es mit der Frage, was das Ganze denn bringen soll und wozu auch kleine Unternehmen eine Arbeitgebermarke brauchen.

Was hei?t Marke im Zusammenhang mit Personal?

Marken erzeugen Bilder im Kopf, ihr Nutzen ist unter Marketing-Experten unbestritten: Sie stellen komplexe Zusammenh?nge knapp und wiederkennbar dar. ?bertragen auf eine Arbeitgebermarke (Employer Brand) hei?t Marke: Die relevanten Zielgruppen haben ein m?glichst einheitliches, aber unterscheidbares Bild vom Arbeitgeber.

F?r Sie als Arbeitgeber hei?t das: Ein potenzieller Bewerber glaubt, bei Ihnen die f?r ihn besseren Bedingungen anzutreffen ? oder ein Mitarbeiter bleibt bei Ihnen, weil er f?r sich hier gr??ere pers?nliche Entwicklungsm?glichkeiten sieht. Das ist eine v?llig subjektive Sicht, aber f?r den Bewerber ist sie entscheidend.

Das Personal kann nicht mehr beliebig ausgewechselt werden. Abgesehen von einem sinkenden Angebot auf dem Arbeitsmarkt ginge auch Ihr Investment in die Entwicklung von unternehmensspezifischem Know-how verloren. Durch diesen Paradigmenwechsel ist heute eine Arbeitgebermarke auch f?r kleine Unternehmen unverzichtbar. Sie binden Ihre Mitarbeiter und Sie sch?rfen damit Ihr Image.

Das gilt auch, wenn Sie nur wenige Stellen im Jahr neu besetzen. ?Arbeitgebermarke? ist vor allem ein Ausdruck f?r Ihre Fachkr?ftebindung. Diejenigen, die mehr als einen Broterwerb anzubieten haben, sondern eine Aufgabe, von der man sich ?berzeugen l?sst und f?r die man sich gerne engagiert, sind klar im Vorteil. Deren Mitarbeiter wollen gar nicht woanders arbeiten, selbst wenn es etwas mehr Geld g?be. Diese Mitarbeiter haben Sie wirklich gebunden. Und mit gebundenen Mitarbeitern k?nnen Sie besser, wirtschaftlicher und profitabler die W?nsche Ihrer Kunden erf?llen, das belegt beispielsweise der j?hrliche Engagementindex des Gallup-Instituts. Demnach sind Unternehmen mit eng gebundenen Mitarbeitern 21 Prozent produktiver und 22 Prozent profitabler.

Machen Sie sich auf den Weg dorthin . Sie werden in vier Bereichen profitieren: Bei der Mitarbeiterbindung, der Mitarbeitergewinnung, bei Leistung und Ergebnis und in Bezug auf Unternehmenskultur und F?hrung. Sie brauchen etwas Mut und Zeit, dann wird es Ihnen gelingen!