Immer mehr Betriebe klagen ?ber wenige und qualitativ weniger gute Bewerber f?r ihre Ausbildungspl?tze, und sie suchen nach Wegen, die passenden Kandidaten zu finden. Die Plattform www.azubis-suchen.de erm?glichst einfach und vor allem kostenlos das "active sourcing", das gro?e Unternehmen f?r gesuchte Fachkr?fte schon l?nger betreiben.
Wie das geht, beschreibt der kurze Video-Clip:
Erfolgreich seit 2012
Genial einfach ist die Idee: Die Ausbildungsinteressierten stellen ein Profil von sich online - das kennen die Jugendlichen aus den sozialen Medien. Im letzten Jahr waren es 6.984 Jugendliche deutschlandweit, die so sich pr?sentierten. Die Unternehmen, die sich registriert haben - 450 im letztem Jahr - k?nnen die Profile filtern und dann direkt Kontakt aufnehmen zu interessierten Kandidaten. Initiator Martin Triebel wei?, dass es in der Mehrzahl kleine Betriebe sind, aber nat?rlich auch ein paar Konzerne, die die das kostenlose Angebot nutzen. Zehn bis 15 Prozent seien freie Berufe wie Rechtsanw?lte.
Und was bringt es? Martin Triebel berichtet, es gebe ein Feedbackfomular. aImmerhin 40 erfolgreiche Vermittlungen wurden so im letzten Jahr gemeldet, aber die Dunkelziffer sie hoch.
Noten spielen beim Matching keine Rolle
Die Idee zu einer solchen Plattform kam Initiator Martin Triebel bei einer Autofahrt nach Hause. Im Radio t?nte mal wieder ein Beitrag ?ber Fachkr?fteengp?sse. Als Lehrer hat er aber t?glich mit jungen Menschen zu tun, die Sch?lerpraktika oder Ausbildungsstellen suchen. Doch immer wieder h?rte er von seinen Sch?lern, dass Unternehmen nur an Noten interessiert seien, nicht aber an ihren Interessen und F?higkeiten. So mancher handwerklich begabte Sch?ler schrieb unz?hlige Bewerbungen ? und dennoch blieb das Tor zum Sch?lerpraktikum oder zur Ausbildungsstelle wegen einer mittelm??igen Mathe- oder Deutschnote versperrt. Das wollte Martin Triebel ?ndern.
Bei "Azubis suchen" stehen darum Lieblingsf?cher sowie F?higkeiten und Interessen im Zentrum. Die Jugendlichen sch?tzen sich selber ein, das Selbstbild wird erg?nzt durch einen kleinen psychologischen Test (Fremdbild). Nach diesen F?higkeiten und Interessen in den Profilen k?nnen die Unternehmen gezielt suchen und erhalten so Azubi-Vorschl?ge, die zu ihren Erwartungen passen.
Als attraktiver Ausbildungsbetrieb ?berzeugen
Wer bei "Azubis suchen" einen passenden Kandidaten f?r sein Ausbildungsangebot gefunden hat, muss sich aber bewusst sein: Auch andere Unternehmen werden um den Kandidaten werben. Eine unpers?nliche E-Mail, die nur zur Abgabe von Bewerbungsunterlagen auffordert, reicht nicht. Vielmehr muss man als attraktiver Ausbildungsbetrieb ?berzeugen. Wie das gelingen kann, ist beispielsweise regelm??ig Thema unserer Unternehmenswerkst?tten und dieses Fachkr?fte-Blogs.