Perspektiven f?r die Arbeitswelt mit KI im Jahr 2030

K?nstliche Intelligenz (KI) wird der Arbeitswelt der Zukunft ihren Stempel aufpr?gen. ?Bereits in zehn Jahren wird die Zusammenarbeit mit k?nstlicher Intelligenz f?r uns selbstverst?ndlicher sein als der Einsatz von Mobiltelefonen heute?. Diese Prognose bildet den Ausgangspunkt f?r das neu erschienene Buch ?Arbeitswelt und KI 2030 ? Herausforderungen und Strategien f?r die Arbeit von Morgen?. In rund 40 Beitr?gen erl?utern Expertinnen und Experten aus Forschung und Praxis, was getan werden muss, damit die Technologie die Wirtschaft voranbringt, den Besch?ftigten n?tzt und den Menschen dient.

Bestandsaufnahmen ? L?sungen - Tipps

Das Themenspektrum des Sammelbands ist umfassend angelegt.

Die ersten beiden Kapitel behandeln gesellschaftliche und ethische Aspekte wie zum Beispiel die k?nftige Zusammenarbeit von Menschen und KI oder das Thema Corporate Digital Responsibility (unternehmerische Digitalverantwortung).

Das dritte Kapitel setzt sich mit rechtlichen Fragestellungen f?r Arbeitgeber und Personalverantwortliche sowie f?r die Justizverwaltung auseinander. Dabei geht es etwa um Haftungsfragen bei KI und um Rechte des Betriebsrats.

Die Beitr?ge in den Kapiteln vier bis sechs wagen einen Blick in die nahe Zukunft. Sie besch?ftigen sich mit der Frage, wie sich KI-Verfahren auf die Arbeitswelt im Jahr 2030 auswirken werden. Die Autorinnen und Autoren dieser Beitr?ge loten diese Frage f?r unterschiedliche Branchen und Wirtschaftszweige aus, darunter Industrie, Mobilit?t und Logistik sowie Medizin und Pharmazie.

Das siebte und letzte Kapitel des Bandes widmet sich schlie?lich dem Thema KI in der (Aus-)Bildung.

Alle Fachbeitr?ge skizzieren den jeweiligen Status Quo des behandelten Themengebiets, f?hren konkrete Beispiele an, thematisieren Erwartungen an die Zukunft, geben einen ?berblick ?ber Herausforderungen und L?sungsans?tze sowie ?ber praktische Tipps.

Einige Leitmotive ziehen sich wie ein roter Faden durch die Artikel: der verantwortungsvolle Einsatz von KI zur Unterst?tzung der Menschen, Datensouver?nit?t der Menschen sowie Mitbestimmung. Mit Blick auf den wirtschaftlichen Nutzen werden die gro?en Innovationspotenziale der KI-Technologie zu Verfahren, Produkten und Gesch?ftsmodellen untersucht.

Der Beitrag KI-Zusatzqualifizierung des Projekts enAIble

Zum Kapitel KI in der (Aus-)Bildung hat das Projekt enAIble einen Fachbeitrag beigesteuert. Der Titel lautet: ?KI-Zusatzqualifizierung ? Produktive und menschengerechte Arbeitsgestaltung mit KI in Unternehmen?.

Die Autorinnen und Autoren aus dem Projektteam enAIble, darunter auch aus dem RKW Kompetenzzentrum, pr?sentieren in ihrem Beitrag Untersuchungsergebnisse aus dem Projekt. Ausgehend davon stellen sie Gr?ndz?ge der KI-Grundlagenqualifizierung vor, die das Team zugeschnitten auf die ermittelten Bedarfe des Mittelstands entwickelt hat.

Der Umgang mit KI bringt neue Ver?nderungen in der Arbeitswelt mit sich, die von F?hrungskr?ften, Besch?ftigten, Betriebsratsmitgliedern sowie Beraterinnen und Beratern KI-bezogenes Wissen und Kompetenzen erfordern, die ihre jeweilige berufliche Expertise erg?nzen.

Wichtig f?r diese Akteure sind zun?chst grundlegende Kenntnisse zur Funktionsweise von KI-Anwendungen, um KI in Ger?ten und automatisierten Verfahren erkennen zu k?nnen. Denn oft sind KI-Verfahren bereits in betrieblichen IT-Anwendungen vorhanden, ohne dass dies den Akteuren bewusst w?re. Ebenfalls wichtig ist, dass alle betrieblichen Akteure Sicherheit darin gewinnen, wie sie Chancen und Risiken von KI-Anwendungen im Betrieb bewerten k?nnen.

Die Qualifizierung soll Teilnehmenden zudem ein Set an Kriterien f?r die Verwendung und Gestaltung von KI im Betrieb an die Hand geben. Die Kriterien beziehen sich auf wirtschaftliche Aspekte von KI sowie auf Anforderungen an die Gestaltung einer menschengerechten, gesunden und sicheren Arbeit im Umgang mit KI-Verfahren. Damit KI-bedingte Ver?nderungsprozesse im Betrieb gelingen, werden auch Erfolgsfaktoren f?r die Planung, Einf?hrung und Implementierung von KI-Anwendungen vorgestellt.

Eine zentrale Gelingensbedingung ist die Beteiligung der Besch?ftigten am Ver?nderungsprozess. Zum einen sind die Ideen und Erfahrungen der Mitarbeitenden als Expertinnen und Experten ihrer Arbeit von gro?er Bedeutung f?r eine erfolgreiche Implementierung und sinnvolle Nutzung von KI im Arbeitsprozess. Zum anderen kann durch die Beteiligung des Personals vorhandenes Misstrauen und Skepsis gegen?ber KI abgebaut werden. Beteiligung schafft Akzeptanz und die Motivation, die f?r KI-bedingte Ver?nderungen unerl?sslich ist.

Angaben zur Publikation Inka Knappertsbusch, Kai Gondlach (Hrsg.): Arbeitswelt und KI 2030 ?Herausforderungen und Strategien f?r die Arbeit von morgen. Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag), 2021.

https://link.springer.com/book/9783658357788 

 

Weitere Informationen zum Projekt enAIble

W?nschen Sie weitere Informationen zum Projekt enAIble? Wir freuen uns ?ber Ihr Interesse und Ihre Kontaktaufnahme.

Carmen Hammer Fachkr?ftesicherung / Projektleiterin

06196 495-3205
Carmen Hammer

Dr. Andreas Hinz Fachkr?ftesicherung / Referent

06196 495-3213
Dr. Andreas Hinz

Bleiben Sie auf dem Laufenden!

Mit unseren RKW Alerts bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Wir informieren Sie automatisch und kostenlos, sobald es etwas Neues zum Projekt "enAIble ? Digital Mentoren" auf unserer Website gibt. Alles, was Sie dafür brauchen, ist eine E-Mail-Adresse und 10 Sekunden Zeit.

Bitte geben Sie hier das Wort ein, das im Bild angezeigt wird. Dies dient der Reduktion von Spam.

CAPTCHA-Bild zum Spam-Schutz Wenn Sie das Wort nicht lesen können, bitte hier klicken.