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Mittelst?ndler digitalisieren schrittweise und nehmen ihr Personal mit

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Informationen

Veröffentlicht:
30.01.2018
Projekt:
Wettbewerbsf?hig in der Digitalisierung
Verfasst von:
Kathrin Gro?heim

Zusammenfassung

RKW-Studie untersucht Auswirkungen der Digitalisierung auf Personal und Personalarbeit im Mittelstand
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Die Digitalisierung scheint im Mittelstand angekommen: 92 Prozent der befragten kleinen und mittleren Unternehmen haben bereits Digitalisierungserfahrungen gesammelt. ?ber die H?lfte (57 Prozent) plant, bestehende Digitalisierungsprojekte fortzusetzen oder auszuweiten. Ein Drittel setzt in neuen Bereichen an. Mit diesen Vorhaben entstehen in weitaus mehr der befragten Unternehmen neue Jobs, als bestehende wegfallen (26 versus 10 Prozent). In 80 Prozent der F?lle gewinnen bestehende Jobs an Bedeutung, wobei ihr Anforderungsspektrum breiter oder vielf?ltiger wird. Fast alle Unternehmen (92 Prozent) reagieren mit gezielten Personalma?nahmen auf diese Ver?nderungen und setzen dabei in erster Linie auf die Weiterbildung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (80 Prozent). Auch Ma?nahmen zur Aufstockung, Umschichtungen und Bindung des Personals sowie Anpassungen der Arbeitsorganisation werden angesto?en, Entlassungen hingegen nicht. Disruptiv verl?uft die Digitalisierung im Mittelstand also eher nicht ? auch nicht f?r das Personal.

Das sind die zentralen Ergebnisse der k?rzlich vom RKW Kompetenzzentrum ver?ffentlichten Studie ?Die Digitalisierung im Mittelstand: Auswirkungen auf Personal und Personalarbeit?. Daf?r wurden im Herbst vergangenen Jahres Entscheiderinnen und Entscheider aus 50 kleinen und mittleren Unternehmen interviewt.

Vor allem Prozesse werden digitalisiert

In den meisten befragten Unternehmen gibt es mehrere laufende oder bereits abgeschlossene Digitalisierungsprojekte. Gegenstand sind meist  die internen Prozesse (74 Prozent). Beispielsweise modernisieren oder erweitern Unternehmen ihre Produktionsplanungs- und -steuerungssysteme, ihre Konstruktionssysteme sowie ihre betriebswirtschaftliche Ressourcenplanung (ERP-Systeme). 20 Prozent der laufenden oder abgeschlossenen Projekte beziehen sich auf Verbesserungen der Schnittstellen bzw. Kan?le zum Kunden, beispielsweise ?ber Webshops oder Portale. Neue Erl?smodelle oder Angebote (Produkte oder Dienstleistungen) tauchen hier kaum auf. Beim Blick auf die geplanten Digitalisierungsprojekte der befragten Unternehmen ergibt sich ein ?hnliches Bild. Allerdings sind hier deutlich mehr Projekte zu verzeichnen, die auf digitale Erweiterungen, Verbesserungen oder g?nzliche Neuentwicklungen von Angeboten zielen (18 anstatt 6 Prozent). ?ber die H?lfte der Unternehmen (57 Prozent) f?hrt mit geplanten Digitalisierungsprojekten bereits bestehende Ma?nahmen fort. Ein Drittel hat hier eine gewisse S?ttigung erreicht und setzt in neuen Bereichen an.

Viele Jobs gewinnen an Bedeutung ? mit sich ver?ndernden Anforderungen

Fast 80 Prozent der befragten Unternehmen rechnen damit, dass im Zuge ihrer Digitalisierungsprojekte (oft mehrere) Jobs in ihrem Betrieb an Bedeutung gewinnen, beispielsweise im Vertrieb (wie Key Account Management) oder in der Konstruktion/Entwicklung (wie Produktentwicklung). Die Interviewpartner lie?en keinen Zweifel daran, dass mit der steigenden Bedeutung auch sich ver?ndernde Anforderungen einhergehen. Das Anforderungsspektrum wird breiter oder komplexer.  So ist in einigen F?llen mit einer sukzessiven Weiterentwicklung der Anforderungsprofile hin zu g?nzlich neuen Jobs zu rechnen, bei denen sich auch die Rekrutierungs- und Qualifizierungswege, tariflichen Eingruppierungen oder Verg?tungen ?ndern k?nnten ? eine echte Herausforderung f?r die Personalarbeit. 26 Prozent der Unternehmen verzeichnen jetzt schon neu entstehende Jobs, zum Beispiel im Vertrieb (wie E-Commerce) und in der Kundenberatung/-betreuung (wie Online-Kundensupport), aber auch in der Entwicklung/Konstruktion (wie Interaktionsdesign) oder im Einkauf/Lager (wie digitale Beschaffung).

Nur 10 Prozent der Unternehmen rechnen mit komplett wegfallenden Aufgabenbereichen. So sehen beispielsweise zwei Unternehmen aufgrund der vernetzten und digitalisierten Produktionsprozesse Meister- beziehungsweise Qualit?tssicherungst?tigkeiten zuk?nftig als entbehrlich an. 28 Prozent erwarten, dass aufgrund ihrer Digitalisierungsprojekte Jobs im Betrieb an Bedeutung verlieren. Dies betrifft etwa solche in der Fertigung/Produktion (wie  Betongie?en), in Einkauf/Lager (wie Versandhilfe) oder Entwicklung/Konstruktion (wie Metallbau). Meist handelt es sich um Einzelnennungen, mitunter gibt es aber auch ?berschneidungen mit Jobs, die andernorts an Bedeutung gewinnen.

Die Personalarbeit reagiert vor allem mit Weiterbildungen

Fast alle befragten Unternehmen (92 Prozent) folgen den Digitalisierungsaktivit?ten auch mit entsprechenden Personalma?nahmen und setzen sich mitunter sehr aktiv mit den neuen Herausforderungen auseinander. Die meisten setzen auf Weiterbildung (80 Prozent) ? oft auf mehrere und meist in Form klassischer Schulungen. Acht Unternehmen gaben explizit an, digitale Medien zur Weiterbildung zu nutzen oder nutzen zu  wollen, beispielsweise E-Learning-Module oder Tutorials. Sechs Unternehmen setzen auf arbeitsplatzintegriertes Lernen (On-the-Job-Training, Learning by Doing, Job-Rotation). Auch Ma?nahmen wie Personalaufstockungen, -umschichtungen und -bindung sowie Anpassungen der Arbeitsorganisation werden angesto?en, Entlassungen hingegen nicht.

In nur wenigen F?llen (je 12 Prozent) werden Anforderungs- und T?tigkeitsprofile angepasst oder Entwicklungspl?ne/-programme erstellt. Dies ?berrascht, da viele Unternehmen mit deutlichen Ver?nderungen in Anforderungsprofilen oder auch mit ganz neuen Jobs rechnen. Vermutlich fahren die meisten der Unternehmen ?auf Sicht? und bereiten ihre Mitarbeitenden eher auf aktuell anstehende Anforderungen vor. Dies k?nnte dort zu Engp?ssen f?hren, wo kurzfristige Weiterbildungen an ihre Grenzen sto?en. Beispielsweise, wo neue Kompetenzanforderungen nicht durch Weiterbildung kompensiert werden k?nnen, aber auf dem Arbeitsmarkt stark nachgefragt werden. Die Vorlaufzeit, die Personalarbeit an diesen Stellen braucht, k?nnte zum wettbewerbsentscheidenden Faktor werden.

 

Zur Studie in der Vollversion

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